Bernhardiner - Liebhaberzucht "vom Waaghäusel"

Die Homöopathie

In der Reihe der Naturheilverfahren nimmt sie den größten und wichtigsten Platz ein. Das Grundprinzip lautet : Gleiches mit Gleichem heilen Die Homöopathie möchte Seele, Körper und Geist in Einklang bringen. Als ganzheitliche Form kann sie bei einer Vielfalt akuter und chronischer Erkrankungen eingesetzt werden. Besonders erfolgreich ist die Behandlung bei chronischen Erkrankungen wie z.B. Allergien, Asthma, Arthrose .... Sie hilft bei Kummer und Angst und hilft die wichtigsten Körperorgane zu unterstützen. Es wird in der Regel mit zwei Hauptverdünnungsgruppen gearbeitet. D - Potenzen = 1 :10 Verdünnung C - Potenzen = 1 : 100 Verdünnung Es gibt sie als Tabletten, Globulis und Flüssig. Nebenwirkungen gibt es wenige bei der Homöopathie. Symptome können sich verschlimmern oder alte Krankheiten wieder aufbrechen. Diese Reaktionen kommen zustande, weil der Körper sich selbst heilt und sollten positiv betrachtet werden. Es soll vermieden werden, homöopathische und konventionelle Mittel gleichzeitg zu verabreichen. Die Wirksamkeit der Homöopathie kann negativ beeinflußt werden. Andere Formen als ergänzende Behandlung können homöopathische Mittel begleiten. Akupunktur und Pflanzenmedizin können eine gute Ergänzung sein, wogegen ätherische Öle die Wirksamkeit der Homöopathie stören können.

Schüssler - Salze

Sie werden oft alleine oder als Begleitung für die klassische Homöopathie und die Bachblüten-Therapie eingesetzt. Die biochemische Therapie bedeutet, dem Körper die Salze in potenzierter Form wieder zuzuführen und so ein Defizit, welches die Erkrankung ausgelöst hat, auszugleichen. Nicht alle Krankheiten sind zu heilen, aber die Mineralsalze können über eine lindernde Wirkung, z.B. bei Krebs, Arhtritis usw. verfügen. In akuten Fällen wird D 6 benutzt. Wenn die Erkrankung schon ein paar Tage andauert, gibt man D 12, genauso bei chronischen Fällen. In seltenen Fällen ist eine homöopathische Erstverschlimmerung möglich. Verschlechtert sich aber das Allgemeinbefinden und die Symptome des Tieres, wird das Präparat sofort abgesetzt und halten Sie umgehend Rücksprache mit Ihrem Therapeuten. Müdigkeit und/oder vermehrter Urinabsatz zu Beginn der Therapie, ist als positiv zu sehen. Wie lange eine Therapie dauert, kommt auf die Erkrankung an. In akuten Fällen reichen schon ein oder zwei Tage, wobei es in chronischen ein paar Monate durchaus sein können. Sollte sich nach zwei Monaten keine deutliche Besserung einstellen, sollte das Mittel eventuell gewechselt werden. Schüssler - Salze sollten weder bei der Verarbeitung, noch bei der Verabreichung mit metallischen Gegenständen (Löffel, Futternapf usw.) in Kontakt kommen. Mit Hilfe einer Plastikspritze (ohne Nadel) oder einem Plastiklöffel, werden Tabletten/Pulver mit etwas Wasser, seitlich im Maul oder auf der Zunge plaziert. Sollte dies nicht möglich sein, wird das Mineralsalz mit einer sehr geringen Menge!!! Naturjoghurt verrührt und so angeboten. Potenzierung und Dosierung In der Tierheilpraxis werden meistens folgende Potenzen der einzelnen Mittel verwendet:

Nr.1 Calcium fluoratum (Flussspat) D12
Nr. 2 Calcium phosphoricum (Calciumphosphat)D6
Nr. 3 Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat)D12
Nr. 4 Kalium chloratum (Kaliumchlorid)D6
Nr. 5 Kalium phosphoricum (Kalziumphosphat)D6
Nr. 6 Kalium sukfuricum (Kaliumsulfat)D6
Nr. 7 Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat)D6
Nr. 8 Natrium chloratum (Natriumchlorid/Kochsalz)D6
Nr. 9 Natrium phosphoricum (Natriumphosphat)D6
Nr. 10 Natrium sulfuricum (Natriumsulfat/Glaubersalz)D6
Nr. 11 Silicea (Siliciumoxid/Kieselsäure)D12
Nr. 12 Calcium sulfuricum (Calciumsulfat)D6
Nr. 13 Kalium arsenicosum (Kaliumarsenit)D6 oder D12
Nr. 14 Kalium bromatum (Kaliumbromid)D6 oder D12
Nr. 15 Kalium jodatum (Kaliumjodid)D6 oder D12
Nr. 16 Lithium chloratum (Lithiumchlorid)D6 oder D12
Nr. 17 Manganum sulfuricum (Mangansulfat)D6 oder D12
Nr.18 Calcium sulfuratum (Kalziumsulfid)D6 oder D12
Nr. 19 Cuprum arsenicosum (Kupferarsenit)D6 oder D12
Nr. 20 Kalium aluminium sulfuricum (Kalium-Aluminiumsulfat)D6 oder D12
Nr. 21 Zincum chloratum (Zinkchlorid)D6 oder D12
Nr. 22 Calcium carbonicum (Kalziumcarbonat)D6 oder D12
Nr. 23 Natrium bicarbonatum (Natriumbikarbonat)D6 oder D12
Nr. 24 Arsenum jodatum (Arsentrijodid)D6 oder D12

Bei den Ergänszungsmitteln wird in akuten Fällen D6 benutzt, in subakuten Fällen, d.h. wenn die Erkrankung schon einige Tage besteht, D12. In chronischen desgleichen D12. In akuten Fällen kann 1/4 bis 1/2 stündlich eine Dosis eingenommen werden. In allen anderen Fällen 3 x täglich eine Dosis. Dosis für Kleintiere (Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster, Vögel) 1/2 Tabl. Katzen und kleine Hunde 1 Tabl. Mittlere und große Hunde 2 Tabl. Großtiere (Kühe, Pferde) 3 Tabl. Eine "homöopathische Erstverschlimmerung" ist in seltenen Fällen möglich. Sollten sich die Symptome oder das Allgemeinbefinden des Tieres verschlechtern, so setzt man das Präparat sofort ab und hält Rücksprache mit dem behandelnden Therapeuten. Eine gewisse Müdigkeit oder gesteigerter Urinabsatz (evtl. ungewöhnlich riechend) in den ersten Tagen der Einnahme ist als positiv zu sehen.

Bachblüten-Therapie

Diese Therapie wird erfolgreich eingesetzt zur Regulierung psychischer Disharmonie und Charaktereigenschaften. Hierbei wird nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche wieder in Gleichgewicht gebracht. Es handelt sich bei diesen Blüten um 38 Energiekonzentrate verschiedener heilkräftiger Blüten, welche zusammengesehen, ein abgeschlossenes Heilsystem darstellen. Sie wirken positiv-regulierend auf den negativen oder aus dem Gleichgewicht! geratenen seelischen Zustand des Tieres. Mit Hilfe der Bachblüten können auch fehlgeleitete Charakterzüge des Tieres ausgeglichen werden. Nicht artgerechter Haltung oder Diskrepanz der geistigen Schwingungen zwischen Tier und Mensch, können Ursache für psychische Schäden sein. Fehlgeleitete Charakterzüge wie z.B. bei Tierheimhunden, bei Stubenunreinheiten, Selbstverstümmelungen, Bell- und Beißwut, totale Resignation, Futterverweigerung, unnatürliche Anhänglichkeit, sehr dominante Hunde, übermäßiges Mißtrauen, Aggressionen, Überängstlichkeit, schreckhafte Nervosität, Verlust der Bezugsperson oder tierischer Kameraden, Epilepsie, gehören ebenfalls dazu. Oft können die Hunde die zugefügten Traumen nicht verarbeiten und leiden deshalb unter verschiedenen Ängsten, bis hin zu neurotischen Anfällen. Auf Schwingungsfelder in ihrer Umgebung, reagieren die Tiere unmittelbar und somit auf den Menschen. Egal ob Freude oder Ärger - jede Gefühlsregung verändert die Aura des Menschen unverzüglich. Auch bei Disharmonie zwischen Tier und Mensch und der daraus resultierenden Gedanken und Absichten, verändert die Aura des Menschen unverzüglich. DAS ist es, worauf Tiere reagieren. Kein trügerisch gesprochenes Wort kann sie täuschen. Bachblüten stellen die optimalste Therapieform dar, wenn auch die Bezugsperson paralell mit behandelt wird. Das Tier ist das Spiegelbild seiner Bezugsperson und seines Umfeldes. Wenn sich das "Original" nicht verändert - wie kann sich dann das "Spiegelbild" verändern. Aufstellung der Bachblüten 1 Agrimony(Odermenning) - Tier mit ungewöhnlichem Verhalten 2 Aspen(Zitterpapel) - sensible und ängstliche Tiere 3 Beech(Rotbuche) - Aggressivität 4 Centaury(Tausendgüldenkraut)- Eigene Stärke kennen lernen 5 Cerato(Bleiwurz) - mangelndes Selbstvertrauen 6 Cherry Plum(Kirschpflaume) - angespannte Stresssituationen 7 Chestnut Bud(Knospe der Rosskastanie) - Konzentrationsschwäche, Lernschwach 8 Chicory(Wegwarte) - nach Aufmerksamkeit suchen 9 Clematis(Weiße Waldrebe) - Motivationslos, Desinteresse 10 Crab Apple(Holzapfel) - Putzzwang in den Griff zu bekommen 11 Elm(Ulme) - Geringes Selbstvertrauen 12 Gentian(Herbstenzian) - Misstrauen, Übervorsichtig 13 Gorse(Stechginster) - erhält eine positivere Einstellung 14 Heather(Schottisches Heidekraut)- Zuwendungsbedürfnisse 15 Holly(Stechpalme) - Aggressiv und Gefährlich 16 Honeysuckle(jelängerjelieber)- Lebhaftigkeit und Gegenwärtigkeit 17 Hornbeam(Weißbuche) - Erschöpfung, Unmotiviert 18 Impatiens(Drüsentrg. Springkraut)- Nervös und Reizbar 19 Larch(Lärche) - mangelndes Selbstvertrauen 20 Mimulus(Gefl. Gauklerblume) - Ängstlich und Überempfindlich 21 Mustard(Wilder Senf) - Launisch, unausgeglichen 22 Oak (Eiche) - unermüdlich, Verausgabt 23 Olive(Olive) - Aktiviert Selbstheilungskräfte 24 Pine(schott. Kiefer) - Unsicher, Unterwürfig 25 Red Chestnut(Rote Kastanie) - übertriebene Fürsorge 26 Rock Rose(Gelbes Sonnenröschen)- Angst, panikartiges Verhalten 27 Rock Water(Wasser aus heilkräftigen Quellen)- eingefahrene Gewohnheiten 28 Scleranthus(Einjähr. Knäuel)- extreme Stimmungsschwankungen 29 Star of Bethlehem (Doldiger Michelstern)- Seelentröster 30 Sweet Chestnut(Edelkastanie)- Erschöpfung, Grenze Belastbarkeit 31 Vervain(Eisenkraut) - übertrieben eifrig und dickköpfig 32 Vine(Weinrebe) - Tyrannisch 33 Walnut(Walnuß) - Unsicherheit 34 Water Violet(Sumpfwasserfeder)- unnahbar, Einzelgänger 35 White Chestnut(Weiße Kastanie)- Konzentrationsschwach, Unsicher 36 Wild Oat(Waldtrespe) - ohne Durchhaltevermögen 37 Wild Rose(Heckenrose) - Deppresiv ohne Lebenswillen 38 Willow(Gelbe Weide) - schlecht gelaunt, mürrisch

Notfalltropfen

BITTE UNBEDINGT BEACHTEN: DIE NOTFALLTROPFEN ERSETZEN NICHT DEN ARZTBESUCH Die Notfalltropfen enthalten folgende Bachblüten: Cherry Plum - gegen extreme innere Spannung Clematis - gegen Ohnmachtsneigung und geistige Abwesenheit Impatiens - gegen psychischen Stress und Unruhe Rock Rose - gegen Verzweiflung und Panik Star of Bethlehem - gegen Schock, zur Überwindung von psychischen und physischen Verletzungen Anwendungsgebiete: Unfall, Verletzungen, Operationen, Beißerei, Geburt, Allergien, Insektenstich, Schock, epileptischer Anfall, Sterbehilfe, Hitzeschlag, Sonnenstich, Bewußtlosigkeit, Vergiftung. Sehr gut für das Abholen von Jungtieren sowie jede Form von Transport.

Nosoden-Therapie

Sie ist eigentlich eher unter dem Begriff "Eigenblut-Therapie" bekannt. Es handelt sich um körpereigene Stoffe aus dem Krankheitsgeschehen (z.B. Blut, Urin, Sekrete). Bei der Nosoden-Therapie wird ein chronischer Prozeß in einen akuten Zustand zurück versetzt, aus dem dann eine Beschwerdefreiheit oder Heilung möglich ist. Es kann bei dieser Rückverwandlung zu einer "Erstverschlimmerung" kommen, auf die der Tierhalter vor Beginn der Therapie hingewiesen wird. Diese Reaktion ist normal und auch erwünscht. Durch die Erstreaktion wird das echte Symptomenbild deutlicher, was nicht selten durch eine Vielfalt von Faktoren verdeckt sein kann. Dies vereinfacht die Auswahl der entsprechenden Heilmittel. Die Nosoden-Therapie ist optimal zur Stärkung des Immunsystems des Körpers.Es wird eine tiefgreifende, konstitutionelle Wirkung erzielt. Oft ist sie das "fehlende Glied" zur Heilung, was ohne sie nicht entgültig oder sehr schwierig erzielt wird. Es gibt auch noch die Fremdnosoden-Therapie, die relativ hoch potenziert, keine Erstverschlimmerung verursacht. Sie hat den Effekt einer "Grundentgiftung" und die Organe werden optimal entlastet. Bewährt hat sich diese Therapie bei chronischen Stoffwechselstörungen. Toxine werden nicht aus dem Körper geleitet und die Stoffwechselorgane werden immer wieder mit dem gleichen Problem belastet.

Zytoplasmatische Therapie

Die ZT ist die elegante Form der Gewebe- und Organregeneration. Sie wird oft der Frischzellen-Therapie vorgezogen, da diese nicht frei von Nachteilen wie z.B. - Schmerzen und Rötungen an der Inplantationsstelle - erhöhte Temperatur und Apathie - allergische Reaktionen auf das enthaltene artfremde Eiweiß Ebenso ist bei der FZ-T eine unbedingte Ruhigstellung des Tieres von ca. 3 Tagen notwendig, was schon fast unmöglich ist. In dieser Zeit hat der Körper genug damit zu tun, die Fremdzellen anzunehmen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Jeder zusätzliche "Stress" kann unangenehme Folgen haben. Es kann sehr schnell zu Abwehrreaktionen auf die Fremdsubstanzen kommen, eben speziell das artfremde Eiweiß - in schlimmsten Fällen führt es zum Tode. Bei der ZT sind nur bestimmte Anteile von Zellsubstanzen enthalten, welche der Organismus effektiv zur Regeneration benötigt. Unnötiger Zellballast, das artfremde Eiweiß, ist herausgefiltert. Deshalb kann der Körper die Aufnahme dieser Zellphragmente gut verkraften. Nahezu ausgeschlossen sind Nebenwirkungen oder negative Folgeerscheinungen. Dadurch ist die Verträglichkeit heraufgesetzt und die Tiere müssen nach den Behandlungen nicht ruhig gestellt werden. Eingesetzt wird die ZT gerne bei Arthrose-Erkrankungen oder bei HD, hier aber nur in leichten Fällen oder wenn durch Röntgenaufnahmen die Ansätze zur HD sichtbar sind. Sehnen-, Band- und Muskelapparat werden stabilisiert und die Produktion der körpereigenen Gelenkschmiere gefördert, sodaß das Tier weitgehend schmerzfrei ist. Effektive Heilung ist nur in leichten Fällen möglich bzw. im Anfangsstadium der Arthrose möglich. Das Gleiche gilt auch bei Wirbelsäulen- und Bandscheibenschäden, wie z.B. die Dackellähme. Beste Ergebnisse gibt es auf dem Gebiet der Tumor-Erkrankungen. Bei frühzeitigem Einsatz der ZT ist es möglich z.B. Knötchen der Milchleiste bei Hündinnen, so günstig zu beeinflussen, daß diese sich völlig vom gesunden Gewebe abtrennen und resorbiert werden können. Bei fortgeschrittenen Tumor-Erkrankungen wirkt sie, soweit wie möglich, tumorhemmend und kapselt den Tumor vom gesunden Gewebe ab, sodaß der Tierarzt sehr viel leichter die Ausschälung und Entfernung des Turmos vornehmen kann. Bei älteren Tieren mit Tumor-Therapie fällt ein gleichzeitig allgemein-revitalisierender Effekt auf. Das Tier ist wesentlich lebhafter und interessierter geworden. Ältere Tiere, die organisch fit sind, allerdings etwas altersschwach werden, kommt mit Erfolg die allgemeine Revitalisierung zur Anwendung. Der gesamte Organismus und Stoffwechsel wird angeregt und günstig beeinflußt. Optimale Möglichkeiten bietet diese Therapie bei degenerativen Erkrankungen aller Organsysteme, Zellstrukturen aufzubauen, die mit Homöopathika im Anschluß wieder zur Selbsttätigkeit angeregt werden können. Nach Ende der Therapie (6 Injektionen und oralen Gaben von Tropfen) heißt es allerdings, daß es gerade jetzt sehr wichtig ist, die revitalisierenden oder aufgebauten Organzellfunktionen zu unterstützen, um die Wirkung solang wie möglich aufrecht zu erhalten und die Funktion der Organe weiter zu fördern. Im Abstand von 1 1/2 - 2 Jahren wird in der Regel die ZT wiederholt. Nach dem deutschen Heilmittelwerberecht § 3, möchte ich gerne auf folgendes hinweisen: Bei den vorgestellten Methoden, handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, deren Wirksamkeit schulmedizinisch nicht nachgewiesen und nicht anerkannt sind.


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